- Mitarbeitende des «Zentrums für Führungspersonen» forschen und publizieren fortlaufend zu zentralen Fragen der Schulführung im Kontext der Entwicklung der Steuerung des österreichischen Schulsystems Weißbuch Governance und zur Professionalisierung von Leitungspersonen im Bildungsbereich ( Schulentwicklungsberatung, Rollendifferenzierung in Clusterbildungen, Wirkungsforschung zur Schulraumplanung, Ertragsrechnung im Pflichtschulbereich …). Das Zentrum führt hierzu bestehende Maßnahmen zur internationalen Vernetzung fort: Innsbrucker Gespräche zur Schulentwicklung (A-D-I): Am 20./21.4. im Tiroler Bildungsinstitut Grillhof, Vill/Innsbruck zum Thema «Mit Grenzen leben – gemeinsam Handlungsspielräume für Entwicklung öffnen»,
erschlieβt aber zugleich im Rahmen von z.B. Erasmus+-Programmen «Alliances for Education and Enterprises» auch neue Felder zur europaweiten Kooperation und Dissemination
- Im Rahmen des BMBWF-Calls zur Förderung kooperativer Dissertationen zwischen Pädagogischen Hochschulen und Universitäten: «Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung» laufen aktuell zwei Eingaben, eine - thematisch gebunden und auf Innsbruck fokussiert - zur Schulentwicklungsberatung, sowie eine weitere Eingabe im offenen Call an der Schnittstelle von Pädagogik und Architektur – interdisziplinär und österreichweit koordiniert. Im Feld «Schulraumplanungsprozesse» sind darüber hinaus weitere Teilprojekte mit verschiedenen Partnern in unterschiedlichen Graden der Beantragung: «Praxisschulen» (BIG), «Verwaltung Oberbayern» (INTERREG), «BSC Bildungsbauten in Holz» (PRO HOLZ TIROL).
- Mit den Innsbrucker Gipfeltreffen für Führungspersonen wurde ein innovatives Format für Fort- und Weiterbildungen neu geschaffen, das sowohl der Qualifizierung des Führungspersonals im Bildungsbereich als auch der bundesweiten Dissemination dient. Initiiert vom Bundesschwerpunkt «Schulmanagement und Educational Leadership» an der PH Tirol wird es vom Zentrum für Führungspersonen der PH Tirol organisiert und koordiniert. Das jährlich unter einem anderen thematischen Fokus stehende Symposium für Führungskräfte im Bildungsbereich verbindet internationale Fachimpulse mit Einblicken in laufende Forschungswerkstätten und bietet den Führungskräften von Bildungseinrichtungen eine Austausch-, Wissens- und Multiplikationsplattform für ihre praxisnahen Projekte. Das diesjährige Gipfeltreffen widmet sich vom 24.-26.4. dem Thema: «Innovation zwischen Widerstehen und Anpassen».
In praktischer Abklärung sind darüber hinaus Planungen für eine periodische Publikation zwischen pädagogischer Praxis und praxisrelevanter Forschung im Kontext von Innsbrucker Gesprächen und Gipfeltreffen.
- Auf der Basis des Schulleitungsprofils des BMBWF von 2019 wurde gemäβ des Bundesqualitätsrahmens für Fort- und Weiterbildung eine E-Learning Plattform zu Führungsthemen und Qualitätsmanagement (QMS) entwickelt. Die App erschlieβt leicht zugänglich und in überschaubaren Lerneinheiten Themen des Schulrechts in Österreich.
- Der derzeit laufende Hochschullehrgang für Schulleitende „Schulen leiten und gestalten“ (12-ECTS) wird ab dem Studienjahr 2024/25 durch einen 60-ECTS-Hochschullehrgang ersetzt. Dieser baut weiterhin konzeptionell auf der vielfach erfolgreich durchgeführten Vorqualifikation «Schulen professionell führen» (20 ECTS) auf, ist beschlossen). Aktuell konzeptionalisiert die PHT zudem - dem Schreiben des BMBWF vom 20.10.22 folgend - einen Masterstudiengang. Hierzu werden im Rahmen des bundesweiten Schwerpunkts allfällige Kooperationen und inhaltliche Akzentuierungen (QMS/ Schulentwicklungsberatung/ Mentoring u.a.m.) – auch in Kooperation mit anderen Partnern der tertiären Bildung – ausgelotet.