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Jugendforschung

Als Jugendphase wird die Zeit zwischen der Kindheit und dem Erwachsenenalter bezeichnet. Beginn und Ende sind dabei nicht genau festgelegt, in der Regel bezieht man sich auf die Zeit zwischen dem 12. und 25 Lebensjahr. Jugendforschung in Österreich ist breit und vielfältig. Universitäten, Hochschulen und private Einrichtungen forschen zu verschiedensten Aspekten auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Im Auftrag des Bundes, der Länder, der Kommunen und privater Unternehmen wurde und wird eine Vielzahl an Jugendstudien erstellt. Allerdings fehlten in den letzten Jahren breit angelegte repräsentative Studien zu Werthaltungen und Verhaltensbereitschaften junger Menschen. Die Arbeitsgruppe „Jugendforschung Pädagogische Hochschulen Österreichs“ schließt diese Lücke.

Projekte

Lebenswelten 2020

Lebenswelten 2020: Werthaltungen junger Menschen in Österreich

 

Die österreichischen Pädagogischen Hochschulen führen eine Jugendstudie durch, die einen Einblick in die unterschiedlichen Lebenswelten junger Menschen in Österreich geben wird. Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? Was ist ihnen wichtig? Was erwarten sie von einer Partnerschaft? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Diese und andere Fragen sind zentrale Themenfelder der österreichweit repräsentativen Jugendstudie. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. In diesem Alter machen sich Jugendliche sehr konkrete Gedanken zu ihrem zukünftigen Weg bzw. haben sich vor Kurzem bereits für eine weitere Ausbildung entschieden.
Die Daten der Jugendstudie werden aus einem standardisierten Rückmeldeverfahren (internetbasierter Fragebogen) generiert. In allen teilnehmenden Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz, welcher durch bundeslandspezfische Themen wie “Inklusion” und “Politische Partizipation” in Tirol ergänzt wird.

 

Zum Projekt  

 

Kontakt:

Paul Resinger

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EUREGIO Jugendstudie

Diese Studie wurde im Herbst und Winter 2020/21 in einem Kooperationsprojekt mit der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein, gefördert durch den EVTZ „Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“ und den Tiroler Wissenschaftsfonds, auf die Regionen Südtirol und Trentino ausgeweitet. Damit ist es gelungen, repräsentative Daten zu Fragen der Lebenswelten junger Menschen in der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino zu erheben und eine bereits länger bestehende Lücke zu schließen. Die EUREGIO-Studie knüpft thematisch und methodisch an die österreichweite Durchführung der Lebensweltenstudie an. Darüber hinaus wurden die Themenbereiche „Politische Partizipation in der Schule“ und „Inklusion“ abgefragt. 
In der EUREGIO-Studie geben über 6.300 14- bis 16-Jährige aus den Bezirken aller drei Regionen, allen Schularten und unter Berücksichtigung der breit gefächerten sozioökonomischen Hintergründe Auskunft über ihre Lebenswelt. In den Zeitraum der Erhebung fällt die COVID19-Pandemie in Europa mit anhaltenden Beschränkungen, Veränderungen und daran anschließende Diskussionen. Der Alltag der Jugendlichen hat sich just in dieser Zeitspanne erheblich verändert.

 


Kooperationsforschungsprojekt

 

Kontakt:

Paul Resinger

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Nikolaus Janovsky (Projektleiter an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein)

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Drittmittelprojekt

 

EVTZ „Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“ 

 

Tiroler Wissenschaftsfonds