Schüler:innen der 4a der Praxisvolksschule spenden für Kurima
Mit großem Einsatz und viel Herz haben die Schüler:innen der Klasse 4a der Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Tirol mit ihrer Lehrerin Petra Primus ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität gesetzt.
Im Rahmen des FreiDay-Unterrichts entschieden sie sich - neben einigen anderen Projekten - dafür, eine eigene Müsliriegel-Produktion zu starten, die handgemachten Köstlichkeiten zu verkaufen und den Erlös zu spenden. Für die Herstellung der Müsliriegel organisierten sich die Kinder zwei Ernährungs-Experten der PH Tirol: den Küchenmeister Stephan Walch und den Biologen Michael Zechmann-Khreis.
„Zuerst wurden wir mit vorbereiteten Arbeitsplätzen begrüßt. Wir machten unsere Gruppen aus und bekamen die Zutaten. Es gab Rosinen-, Rosinen-Schokolade- und Schokoladegruppen. Wir haben alle trockenen Zutaten vermischt und dann noch geschmolzene Butter und Eier dazugemischt. Wir durften mit den Händen arbeiten. Als die Masse im Ofen war, stellte Michael uns Fragen zum Thema Nüsse, Zucker und so. Das Backen hat echt Spaß gemacht, aber es war viel zu wenig. Wir mussten zweimal nachbacken!“, berichtet Volksschülerin Lara im FreiDay-Newsletter der 4a. Produziert wurden insgesamt rund 200 Müsliriegel, die anschließend an Mitschüler:innen, Lehrpersonen und Eltern verkauft wurden, um Geld für Menschen in Zimbabwe zu sammeln.
Am Freitag, den 6. Juni, wurde der Spendenerlös in Höhe von rund 600 Euro an den Verein Kurima – Zukunft für Zimbabwe übergeben. Die Klasse wird damit die Anschaffung eines dringend benötigten Wassertanks finanzieren, der künftig zur Versorgung eines Kinderdorfs beitragen wird. Besonders schön: Auf dem Tank wird der Name der Praxisvolksschule sichtbar sein – ein dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit über Kontinente hinweg. Außerdem werden mit den Spenden zwanzig Hühner für ein Dorf finanziert.
Nicole Karombe-Rott, Obfrau und Gründerin des Vereins Kurima, kam persönlich an die Schule. In einem lebendigen Vortrag berichtete sie von der Arbeit in Zimbabwe– von den Herausforderungen im Kinderdorf, den landwirtschaftlichen Projekten zur Selbstversorgung und vom neuen Projekt zur Verbesserung der Wasserversorgung.
Die Direktorin der Praxisvolksschule, Cornelia Walder, zeigt sich beeindruckt vom sozialen Engagement ihrer Schüler:innen: „Ich freue mich sehr über diese wunderbare Aktion und bin stolz auf die Kinder. Es ist berührend zu sehen, mit wie viel Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein sie sich für andere einsetzen. Solche Projekte zeigen, wie viel Kraft in jungen Menschen steckt, wenn man ihnen Raum zur Mitgestaltung gibt.“
Informationen zum Verein und seinen Projekten finden Sie unter:
👉 www.kurima-zimbabwe.org/ueber-kurima/#verein