Die Corona-Pandemie und die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus betreffen alle. In den letzten Wochen hat sich das Leben jedes einzelnen stark verändert. Wie sich die Maßnahmen auf die psychische Gesundheit auswirken und welche Bevölkerungsgruppen besonders betroffen sind, ist aktuell nicht abschätzbar.
Vor diesem Hintergrund startete die Ludwig Boltzmann Gesellschaft die Initiative „Reden Sie mit! Was macht Corona mit unserer psychischen Gesundheit?“, um einen breiten Dialog, Aufmerksamkeit für das Thema und neues evidenzbasiertes Wissen zu schaffen. Dabei wird von 5. Mai bis 28. Juni die Bevölkerung über ein Crowdsourcing aktiv in den Dialog eingebunden. Auf der Online-Plattform www.corona.lbg.ac.at kann jede und jeder Beobachtungen über die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit bei sich selbst und bei anderen einbringen.
Was die Schließung von Schulen, Universitäten und Fachhochschulen für das psychische Wohlbefinden von Kindern, Studierenden aber auch Lehrenden wie auch Eltern letztlich bedeutet, das ist der Themenschwerpunkt der ersten Phase des Crowdsourcings von 5. - 22. Mai unter . Ab 22. Mai folgt ein Schwerpunkt zum Thema Arbeit & Beruf, ab 10. Juni zu sozialer Isolation & Einsamkeit. https://de.surveymonkey.com/r/Reden-Sie-mit-Bildung-und-Corona
Das Wissen aus der Bevölkerung ist für die Forschung sehr wertvoll. Aus den Ergebnissen erarbeiten ExpertInnen Handlungsempfehlungen für die Politik und leiten neue Fragestellungen für die Forschung ab. Das Ziel ist es, gefährdete Gruppen in der Bevölkerung zu identifizieren und diese rechtzeitig sowie bereits betroffene Gruppen mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen.
Reden Sie mit! und berichten Sie von Ihren Belastungen unter www.corona.lbg.ac.at.