Skip to main content

Schulentwicklungsberatung

Schulentwicklung und Schulentwicklungsberatung

Schulentwicklung umfasst die Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung am Schulstandort. Ziel ist es, die Schulqualität kontinuierlich und nachhaltig zu steigern. 



Schulentwicklung ist eine zentrale Aufgabe von Schulleiter:innen. Mit dem seit 2021 gültigen Qualitätsrahmen (QR) für Schulen hat das Bundesministerium eine verbindliche Grundlage für die Qualitätsentwicklung an Schulen formuliert. QMS - Der Qualitätsrahmen für Schulen

Schulentwicklungsberatung unterstützt Sie als Schulleiter:in mit Ihren Lehrer:innenteams dabei, Schulentwicklungsprozesse strukturiert und systematisch umzusetzen. 

Ihre Vorteile am Schulstandort

Schulentwicklungsberatung ist individuell maßgeschneidert. Inhalt, Umfang und Dauer eines Beratungsprozesses richten sich nach den Bedürfnissen und Zielsetzungen Ihrer Schule.
 
Die Beratung und Begleitung von Schulentwicklungsprozessen ist für Sie kostenlos und unbürokratisch. Am Schulstandort fällt kaum administrativer Aufwand an. Wenn Sie an einer Beratung und Begleitung Ihres Schulentwicklungsprojektes interessiert sind, kontaktieren Sie uns über dieses Anfrageformular. Wir setzen uns anschließend mit Ihnen in Verbindung. 

Schulentwicklungsberater:innen bringen ihr fachliches und methodisches Know-how sowie eine neutrale Außensicht in Ihre Schule ein. Sie legen ihren Fokus auf partizipative Prozesse und achten darauf, dass sich alle an einem Schulentwicklungsprozess beteiligten Personen gleichwertig und gleichberechtigt einbringen können.
Externe Schulentwicklungsberatung geht oft mit einer höheren Akzeptanz im Kollegium einher und nimmt Widerstände als konstruktiven Faktor in den Entwicklungsprozess auf.

Unser Angebot für Ihre Schule

Unsere Leistungen orientieren sich am Qualitätsrahmen (QR) für Schulen, der eine kontinuierliche Entwicklung der Qualität aller Schulen vorsieht. Die Erarbeitung und Umsetzung von Entwicklungsmaßnahmen erfolgt auf Basis einer systematischen (Selbst-) Evaluation der Schul- und Unterrichtsqualität. Die Verantwortung für die systematische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung am Schulstandort tragen die Schulleitung und das gesamte Kollegium.

Wir unterstützen Sie in folgenden Bereichen:
 

 

Aufbau eines systematischen Qualitätsmanagements

Wir unterstützen Sie bei der 

  • Erarbeitung der pädagogischen Leitvorstellungen
  • Erstellung des Schulentwicklungsplans
  • Nutzung der Plattform IQES für den Schulstandort
  • Erstellung eines Leitbilds bzw. Anknüpfung eines bereits erstellten Leitbilds an die pädagogischen Leitvorstellungen der Schule
  • Erstellung eines Q-Handbuchs

 

Schule und Unterricht organisieren und entwickeln

Wir unterstützen Sie bei der

  • Entwicklung eines pädagogischen Konzepts an der Schule
  • Beschreibung und Verankerung schulischer Prozesse
  • Umsetzung standortspezifischer Projekte
  • Umsetzung zentraler Schulreformen
  • Einführung von Teamstrukturen am Schulstandort

 

Personal entwickeln

Wir unterstützen Sie bei der Auswahl von Fortbildungsangeboten

 

Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen gestalten und pflegen

Wir unterstützen Sie bei der

  • Gestaltung von Schulpartnerschaft
  • Umsetzung systematischer Elternarbeit  
  • Gestaltung und der Pflege von Außenbeziehungen und Kooperationen
  • Erarbeitung von Maßnahmen für ein positives Image und der Anerkennung bzw. Akzeptanz der Schule in der Region
  • Erarbeitung regionaler Bildungs- und Entwicklungspläne
  • Vernetzung mit anderen Schulen
  • Pflege der Beziehungen zu Kooperationspartnern

 

Schulen mit besonderen Herausforderungen

Wir begleiten Schulen

  • mit im fairen Vergleich unterdurchschnittlichen Leistungen
  • in benachteiligter Lage
  • im Umgang mit Diversität

 

Professionell Zusammenarbeiten

Wir unterstützen Sie bei der

  • Einrichtung von Entwicklungsprozessen zur Kommunikationskultur (z. B. Feedbackkultur einrichten, Konfliktmanagement implementieren, Kommunikationsprozesse gestalten)
  • Einrichtung geeigneter Organisations- und Arbeitsstrukturen, die unterschiedliche Formen der Kooperation und des Austauschs unter Lehrenden ermöglichen
  • Erarbeitung verbindlicher Regeln der Zusammenarbeit zwischen Pädagog:innen
  • Einrichtung von effizienten Lehrer:innenteams und bei Teambuildingprozessen

 

Bildung von Schulclustern

Wir unterstützen Sie bei der

  • Planung des Clusterprojekts
  • Umsetzung geeigneter Kommunikationsmaßnahmen
  • Erarbeitung eines Clusterprofils
  • Ausarbeitung eines gemeinsamen pädagogischen Konzepts
  • Gestaltung, Planung und Moderation von Informationsveranstaltungen und partizipativen Formaten zur Vernetzung der beteiligten Schulen

 

Digitale Schulentwicklung

Wir unterstützen Sie bei der

  • Bestandsaufnahme anhand der eEducation Qualitätsmatrix und Festlegung von Entwicklungszielen
  • Implementierung der digitalen Schule

Weitere Informationen zur digitalen Schulentwicklung: Digitales Klassenzimmer

Wie sehen typische Phasen im Schulentwicklungsberatungsprozess aus?

Die Abbildung zeigt die vier idealtypischen Phasen eines Beratungsprozesses im Rahmen der Schulentwicklung. Je nach Beratungsprojekt werden die Phasen an die Bedürfnisse Ihrer Schule angepasst.

 

Ausgangspunkt für eine Schulentwicklungsberatung ist immer eine Auftragsklärung. Darauf aufbauend entwickeln wir ein für Ihre Schule maßgeschneidertes Konzept. Nachdem der Auftrag erteilt wurde, planen wir die nächsten Schritte und setzen das Konzept mit Ihnen gemeinsam um.

Konkrete Beispiele für Unterstützungsangebote

Im Folgenden stellen wir Ihnen exemplarisch zwei unserer Beratungsangebote vor, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, wie ein Beratungsprozess an Ihrer Schule aussehen könnte.

 

Beispiel 1: Unterstützung bei der Erarbeitung der pädagogischen Leitvorstellungen

Hintergrund
Die Pädagogischen Leitvorstellungen orientieren sich in Aufbau und Inhalt an den Qualitätsbereichen und -kriterien der Qualitätsdimension „Lernen und Lehren“ des Qualitätsrahmens für Schulen.
Sie bieten wichtige Anhaltspunkte für die Ausrichtung der Schulentwicklung, unterstützen die Profilbildung und machen die pädagogischen Schwerpunktsetzungen einer Schule sichtbar. Sie dienen auch als „Visitenkarte“ der Schule, z.B. bei der Akquirierung von Lehrpersonal, der Gestaltung von Kooperationen oder in der Öffentlichkeitsarbeit.
Grundsätzlich sind die Pädagogischen Leitvorstellungen ein Dokument für die Pädagog:innen an der Schule und bilden eine Grundlage für Gespräche mit der Schulaufsicht. 
Die Prozessverantwortung liegt bei der Schulleitung. Die Pädagogischen Leitlinien sollen ein Produkt der Pädagoginnen und Pädagogen am Standort sein. Dem Entwicklungsprozess kommt daher eine besondere Bedeutung zu.
Gemäß Erlass des BMBWF vom 3.11.2021 sind die Pädagogischen Leitvorstellungen bis zum Jänner 2023 zu formulieren.

 

Was ist am Schulstandort zu tun?
Im Rahmen der Erarbeitung der Pädagogischen Leitvorstellungen beschreiben und begründen Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam mit der Schulleitung:

  • welche pädagogischen Schwerpunkte die Schule setzt (z.B. ganztägige Schulform, IT, Sprachen, ...).
  • wie autonome Gestaltungsräume (z.B. im Bereich der Lehrplanautonomie, Klassen- und Gruppengrößen) im Sinne der Lernenden genutzt werden. 
  • wie kompetenzorientierte Lern- und Lehrprozesse vor dem Hintergrund der Gegebenheiten der Schule gestaltet werden, z.B. im Hinblick auf
    • die Lern- und Unterrichtsorganisation inkl. Maßnahmen der Individualisierung 
    • die diagnosegestützte Förderung 
    • die Entwicklung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen 
    • die produktive Nutzung der Heterogenität
  • wie Lernergebnisse dokumentiert werden, wie lernförderliche Leistungsrückmeldung stattfindet und wie die daraus resultierende formative und transparente Leistungsbeurteilung gestaltet wird
  • wie Erziehungsberechtigte und externe Stakeholder in die schulische Arbeit eingebunden werden.

Formular_Paed_Leitvorstellungen_10-2021.docx

Vgl. https://www.qms.at/ueber-qms/qms-modell-und-instrumente/paed-leitvorstellungen

 

Wie können wir Sie dabei unterstützen?
Unser Leistungsangebot bei der Erarbeitung der pädagogischen Leitvorstellungen wird anhand des folgenden beispielhaften Prozesses dargestellt:

Die herausgearbeiteten Pädagogischen Leitvorstellungen der Schule können bei Bedarf Anknüpfungspunkt für Folgeleistungen der Schulentwicklungsberatung darstellen.

 

Beispiel 2: Unterstützung bei schulinterner Evaluation unter Anwendung von IQES 

Hintergrund
Schulinterne Evaluation liefert Daten, die für die Steuerung eines Schulentwicklungsprozesses genutzt werden können. 
Mit dem Schuljahr 2021/22 und der zweiten Phase der Implementierung von QMS bekam der gesamte Schulbereich mit IQES Österreich auch eine neue Evaluationsplattform.
Schulen können die Instrumente von IQES zur Schul- und Unterrichtsentwicklung nutzen. Diese helfen ihnen, Bestätigung für eine erfolgreiche Praxis zu erhalten und gleichzeitig Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen. Die Instrumente sind so konzipiert, dass man die Perspektiven verschiedener Akteure wie Schüler:innen, Lehrer:innen, Eltern etc. erfassen kann. Dadurch werden den Schulen unterschiedliche Sichtweisen zugänglich.

 

Was ist am Schulstandort zu tun?

  • Die Evaluationsinstrumente von IQES sollen am Schulstandort eingesetzt und bei Bedarf entsprechend angepasst werden
  • Die Ergebnisse der Evaluation sollen analysiert und interpretiert werden
  • Aus den Ergebnissen sollen nächste Schritte für die Schulentwicklung abgeleitet werden

 

Wie können wir Sie dabei unterstützen?

Unser Leistungsangebot zur Unterstützung bei der schulinternen Evaluation unter Anwendung von IQES wird anhand des folgenden beispielhaften Prozesses dargestellt: 

Aus den Evaluationsergebnissen und abgeleiteten Schritten können sich bei Bedarf Anknüpfungspunkt für Folgeleistungen der Schulentwicklungsberatung ergeben.

Anfrageformular Schulentwicklungsberatung

Anfrageformular SCHILF-SCHÜLF-Schulentwicklungsberatung

Projekte der Schulentwicklungsberatung

Lehrer:innen-Gesundheit - Gestärkt für den Schulalltag
Gütesiegel | Gesunde Schule (tsn.at)
Stopp Mobbing. Gewalt- und Mobbingprävention an Schulen
Projekt GET! - Gesunde Entscheidungen treffen
kinderkulinarik.weg.tirol

 

Weitere Beratungsformate:
Supervision

Referenzen

„Die Unterstützung im Bereich der „Schulentwicklungsberatung“ der PHT war uns erstmals bei der Schulclusterbildung im Schuljahr 2018/19 von großer Hilfe. Die professionelle Begleitung ließ unseren Schulcluster im Defereggental mit behutsamen, übersichtlichen, transparenten und gut durchdachten Schritten wachsen und gedeihen. Auch nach diesem wichtigen und besonderen Schulentwicklungsprozess haben wir den Kontakt zur „Schulentwicklungsberatung“ nicht abgehackt, sondern im Gegenteil noch verstärkt. In vielen Belangen ist es nach wie vor sehr dienlich auf Hilfe und Unterstützung von außen zurückgreifen zu können. So haben wir z.B. gemeinsam mit der PHT einen ersten Schulentwicklungsplan für einen Pflichtschulcluster mit drei Volksschulen und einer Mittelschule erstellt (ein erster Schulentwicklungsplan von 1. bis 8. Schulstufe). Auch bei der Umsetzung kommt es nun zu kontinuierlichen, virtuellen Treffen, um die vorangehenden Entwicklungsschritte zu besprechen und evident zu halten. Außerdem sind wir auch im Bereich des Qualitätsmanagements, der professionellen Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Schulstandorten und den dort tätigen Pädagoginnen und Pädagogen und der damit zusammenhängenden Personalentwicklung im engen Austausch mit dem Schulentwicklungsberatungsteam der PHT. Ein Blick von  außen auf die Situation vor Ort, hilft oftmals andere Sichtweisen zu begreifen, ein neues Bild der Situation zu gewinnen und trägt zu einer dienlichen Entwicklung bei. Für mich und unser gesamtes Team ist die „Schulentwicklungsberatung“ auf alle Fälle eine wichtige, unverzichtbare Einrichtung, mit der wir sehr gut und gerne zusammenarbeiten.“
Schulclusterleiter Dipl. Päd. Markus TÖNIG, BEd

 



Mit Hilfe der Schulentwicklungsberaterin war es uns möglich, bei heterogener Ausgangslage im Kollegium ein für uns sehr passendes Leitbild zu entwickeln. Das Arbeiten daran war dank der guten Aufbereitung und Strukturierung motivierend und kurzweilig. Mit dem Ergebnis kann sich jeder und jede im Lehrkörper identifizieren – vielen herzlichen Dank dafür!
Dir. Sonja Azizi BEd, Schulleiterin VS Dreiheiligen

 



„Der Prozess der Neupositionierung der HLWest Innsbruck begann im Mai 2017 mit zahlreichen Ideen. Dass daraus, nur ein paar Monate später, ein stimmiges Konzept einer inhaltlichen Neuausrichtung zusammen mit einem schlüssigen kommunikativen Auftritt nach außen geworden ist, verdanke ich im Wesentlichen der Unterstützung der Schulentwicklungsberaterin. Das Kollegium war höchst motiviert, erhielt so viel Anleitung wie nötig und so viel kreativen Freiraum wie möglich“.
Dir. Mag. Martina Lasser, Schulleiterin HLWest

 


 

„Über 80% der Lehrer*innen äußerten bei einem pädagogischen Tag im Herbst 2018 den Wunsch, ein Leitbild für unsere Schule zu erstellen. Die kompetente Begleitung dieser Arbeiten wurden von Fr. Dr. Christina Maria Nigg übernommen. Nach intensiver, sehr konstruktiver und motivierender Arbeit ist es uns gelungen, ein Leitbild zu erstellen, das ausreichend diskutiert wurde und mit vielen Beispielen und Materialien hinterlegt ist. Jede Wabe steht für einen wichtigen Teil an unserer Schule. Die leere Wabe führt uns in die Zukunft.“
Dir. Alfred Kerber, Schulleiter Gymnasium Telfs

 


 

"Die Schulentwicklungsberatung der PHT hat meine beiden Schulen (VS und MS Reith im Alpbachtal) im Zusammenwachsen der Kollegien und in der Annäherung an ein QMS-Themen perfekt und maßgeschneidert auf unseren Standort unterstützt. Das breite Portfolio der zur Auswahl stehenden Themen, die Flexibilität und Kompetenz der Referentin und die Abstimmung mit der Steuergruppe haben wunderbar funktioniert. Für jeden von uns waren etliche Informationen, Denkanstöße und AHA-Momente dabei, die uns zukünftig in unserem Tun an der Schule weiterbringen und einige Dinge wieder bewusster machen lassen werden." 
Ingrid Wegscheider, Direktorin Reith im Alpbachtal

 


 

"Dank der Hilfe der Schulentwicklungsberatung der PHT und der Anleitung und umsichtigen Moderation durch Frau Mag. Dr. Nigg haben wir als Schule, als Team, einen großen Schritt in Richtung Schulleitbild und Zukunftsperspektive gemacht.
Aus der Arbeit mit der Schulentwicklungsberaterin haben sich nicht nur neue Denksätze und Strukturen eröffnet. Es wurden auch Vorhaben konkret und kreativ umgesetzt.
Ein schöner Nebeneffekt war, dass sich das Team gefestigt hat. 
Am Ende des Schuljahres haben sich im Team neue Aufteilungen und Funktionen ergeben, welche sich schon durch das angeleitete Arbeit im Schulentwicklungsprojekt herauskristallisiert haben.
So starten wir mit einem kompetenten Kernteam rund um die Schulleitung ins neue Schuljahr, um motiviert und inspiriert, Ideen umzusetzen und unser Schulleitbild zu schärfen.
Und so sehen wir uns dem Ziel, die Schule attraktiver zu machen und uns gegen die Konkurrenz im Talkessel zu behaupten, einen großen Schritt näher.
 
Dank der Begleitung durch der Schulentwicklungsberatung der PHT und gestärkt durch die so entstandene Aufbruchsstimmung – dafür herzliche Dank!"

DadMS Dipl.Päd. Harald Ehrlich, BEd; Mittelschule Zams-Schönwies


 

 

News I-4