MONTAG 26. 02., 13:30 UND 14:30, DIENSTAG 27. 02., 11:00
Peter Kostner
PHT, Leiter für den Bereich Musikerziehung und im ORF Abteilungsleiter für den Bereich Volksmusik
Raum D.2.001
Foto (c) Peter Kostner
„Alle Sprache ist Bezeichnung der Gedanken!“ (Immanuel Kant)
„Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.“
Die Schule ist auch „Bühne“. Auf ihr bedienen wir uns in unterschiedlichen Rollen der Sprache als wichtigstes Kommunikationsmittel und können damit erklären, verdeutlichen, empathisch sein, führen, aufmerksam machen, begeistern, … aber mitunter auch das genaue Gegenteil bewirken.
Der Leiter des Workshops kann als Lehrperson in Klasse und Seminarraum, als Moderator im Medium Radio und auch als Dirigent auf langjährige „Bühnenerfahrung“ verweisen und von spannenden Stücken und Szenen berichten.
Margret Fessler
Ehemalige Direktorin Gymnasium in der Au
Raum D.3.003
Foto (c) Margret Fessler
„Vertrauen in den Menschen, Verantwortung für die Sache.“
Schule, wie ich sie als Lehrerin kennengelernt habe, ist durchzogen von einem tiefen Misstrauen der Direktion gegenüber dem Kollegium, der Lehrerinnen und Lehrer gegenüber den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern und auch oft umgekehrt. Verantwortungsvolles Führen heißt daher für mich, Menschen mit einem Vertrauensvorschuss zu begegnen und sich gemeinsam auf den Weg zu machen.
Martina Hinterseer
Schulentwicklungsberaterin an der PH Tirol (Projekt Lehrer:innen-Gesundheit), ehemalige Schulleiterin und SQM, Cartoonistin
Raum D.2.004
Foto (c) Marina Hinterseer
„Pädagogische Entwicklung braucht Mut und Humor.“
Die pädagogische Landschaft entwickelt sich ständig weiter. Der Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung liegt im Mut zur Veränderung und in einer guten Portion Humor.
Als pädagogische Führungskraft gilt es, seinem Team Freiräume zu ermöglichen und zugleich das gemeinsame Ziel und die Vision nicht außer Acht zu lassen. Wie der Freiraum zwischen gesetzlichen Vorgaben und Praxis gestaltet werden kann, darüber sprechen wir im Praxisdialog.
Im Fokus stehen Methoden und Ideen zur Arbeit mit dem Team, welche Entwicklung fördern und einen humorvollen Blick ermöglichen.
Vincent Schatz
Lehrperson, cand. PhD
Raum D.1.004
Foto (c) Vincent Schatz
„Die Aufgabe der Schule ist es, das Gelingen zu organisieren, und nicht das Misslingen zu dokumentieren.“ (Otto Herz)
Verantwortungsräume von Schulleiter:innen
Lernlust, Lehrbegeisterung, Strategie, Struktur und Miteinander sind 5 Verantwortungsräume, die Schulleiter*innen durch ihre Erfahrungen und Kompetenzen mit ihrer Präsenz füllen und damit Bühnen erschaffen, auf denen Schüler*innen und Lehrer*innen ihr Potential entfalten können. Mithilfe einer Grafik lesen die Teilnehmer*innen intuitiv aus, in welchen Bereichen ihre Schule noch von einer Entwicklung profitieren kann und welche hilfreichen Tools ihnen dafür zur Seite stehen.
Claudia Mair - Christian Vollmer
Dozentin HS-Prof. PHT
Raum D.1.005
„Bildung bedeutet nicht, einen Eimer zu füllen, sondern ein Feuer anzuzünden.“ (William Butler Yeats)
Der Lehrkräftemangel vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern, Technik & Design und Kunst & Gestaltung soll aktuell unter anderem durch den Einsatz fachungeprüfter und früher Lehrpersonen und durch Quereinsteigende entschärft werden.
In Ihrer Rolle als schulische Führungsperson liegt große Verantwortung hinsichtlich der Etablierung und Kultivierung einer Schulkultur, die entsprechende Mentoring- und Personalentwicklungsmaßnahmen umfassen.
Welche Erfahrungen haben Sie mit quereinsteigenden Lehrpersonen und/oder frühen Lehrpersonen? Wo sehen Sie einen Mehrwert oder Problemfelder? Inwieweit gehen Erwartungen und Erfahrungen auseinander?
Im Rahmen dieses Praxisdialogs wird anhand von Leitfragen eine qualitative Erhebung in Form eines Gruppeninterviews zu Ihren Erfahrungen mit Quereinsteigenden durchgeführt. „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ – unterstützen Sie durch Teilen Ihrer wertvollen Erfahrungen unsere Forschung für die Bildungspraxis.
Daniela Faistenauer
Leiterin Abteilung Bildung, Marktgemeinde Telfs
Mo Raum D.2.003, Di Raum D.1.002
Foto (c) Hansjörg Pichler
„Wir arbeiten täglich an unserer Vision von einem vertrauensvollen Miteinander und selbständig wahrgenommener Verantwortung.“
Vom einzelnen Sein zum gemeinsamen Tun
Unser Praxisdialog beschreibt unser Bemühen, mit 120 Persönlichkeiten (pädagogische Mitarbeiter:innen, die in Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen und der schulischen Tagesbetreuung der Marktgemeinde Telfs, in unterschiedlichen Rollen tätig sind) eine bunte Bildungslandschaft mit Blick in die gleiche Richtung zu formen. Vom täglichen Scheitern, Aufrappeln bis hin zum Perspektivenwechsel zwischen Wünschen, Bedürfnissen und Notwendigkeiten.
Maria Eberharter - Markus Lichey - Cornelia Kreidl
Cluster Volders Krippe/Hort/Kindergarten
Raum D.1.003
Foto (c) Thomas Bergelt
Cornelia Kreidl (Kinderkrippenleitung KiBiZ Volders)
Maria Eberharter (Kindergartenleitung KiBiZ Volders)
Markus Lichey (Hortleiter Kidsmix Volders)
„Gemeinsam an einem Strang ziehen - Transparenz und Vertrauen sind die Basis für Vernetzung!“
Der Austausch und die Vernetzung von Kinderkrippe, Kindergarten und Hort sind für uns ein Qualitätsmerkmal in der Bildungsarbeit. Damit diese Zusammenarbeit gelebt werden kann, braucht es Ressourcen, Transparenz und vor allem Vertrauen.
Dadurch ergibt sich für uns die Chance voneinander zu profitieren und Unterschiede zu er-, beziehungsweise anzuerkennen. Unser Ziel ist es diese Zusammenarbeit sinnvoll zu gestalten und dabei den Blick auf die Kinder, deren Familien und das jeweilige Team nicht zu verlieren.
Angelika Sonson - Carmen Neuner - Julia Steiner
Elisabethinum Axams
Raum D.1.001
Fotos (c) Gerhard Berger
Von links nach rechts:
Angelika Sonson, Carmen Neuner, Julia Steiner
„Wir werden unnachgiebig Brücken bauen!“
Führung bedeutet, Führung abzugeben, zu teilen und ein Miteinander zu schaffen. Präsenz, Vertrauen, Nutzen der jeweiligen Stärken, positive und konstruktive Einstellungen. Wir machen andere groß, bestärken sie in ihrem Tun und stehen unterstützend zur Seite, an einem Ort, wo Entscheidungen getroffen werden, Bedürfnisse zählen und Rückhalt geboten wird.
Herbert Gimpl
Abteilungsleiter Bildungsdirektion - Bildungsregion Tirol Mitte
Raum D.3.002
Foto (c) Herbert Gimpl
„Erfolgreiches Bildungsmanagement basiert auf Vertrauen, Können und nicht nur Wollen, auf Inspiration und der vorbehaltlosen Liebe zum Menschen.“ (Herbert Gimpl, 2017)
Das Intro zum Praxisdialog wird auf 20 Jahre Managementerfahrung im schulischen und hochschulischen Bereich in Österreich fokussiert. Viele pädagogische Leitprojekte werden dabei in den Blick genommen, wie wurde die NMS implementiert, wie wurde eine neue Schulkultur in Sekundarstufe 2 implementiert (MOST, SOST…), wie wurde das Konzept „Lehre mit (und) Matura implementiert wie wurde die neue Lehramtsstruktur eingeführt…
Zwischen Vertrauen und Verantwortung das ist tatsächlich ein großer Bogen, gerade am Hintergrund unserer „Governance Strukturen“, Freiraum für die Schulen in Österreich – Realität oder Fiktion -, Fragen über Fragen für Führungskräfte, für Gipfelstürmer. Gerne möchte ich mit Ihnen diese Fragen einer dialogischen Erhellung zuführen.
Thomas Stuke
Hochschul-Professor, PHT
Raum D.3.001
Foto (c) Guido Schärli
„Zu wenig geben, ist Diebstahl. Zu viel geben, ist Mord.“ (Ruth Cohn)
Phase 0 – Zur Bedeutung von Schulleitungen in Schulbauprozessen
bietet konkrete Einblicke in die vielschichtigen Prozesse, die einem architektonischen (Um-)Bau von Schulen vorangehen. Gerade in Mehrpersonenleitungen kommt es zentral darauf an, miteinander schlüssige Konzepte pädagogischer Leitvorstellungen zu entwickeln.