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PRAXISDIALOGE

Praxisdialoge

 

Beate Klausner-Walter

 

„Unsere Einrichtungen sind vor allem Werkstätten, in denen Kinder die
Welt untersuchen und erforschen“

(Loris Malaguzzi)

 

 

(© Nikola Wallner)

 

Lern(en)-Räume sichtbar machen – Raum schaffen für die 100 Sprachen

In Abwandlung eines Satzes von Paul Watzlawick könnte man sagen: Man kann nicht nicht raumgestalten! Egal was man mit Ihnen macht: Räume wirken! Vor allem sind Räume wandelbar und flexibel, wachsen mit den Ideen der dort lebenden und lernenden Menschen mit und sind immer unverwechselbar und unvergleichbar mit anderen.
Die 100 Sprachen, als Metapher für die vielfältigen Aneignungs- und Ausdrucksformen, illustrieren das Recht auf schöpferisches Leben und das Recht auf eigene Erkenntnis.

 

 


 

Johanna Schweinberger

 

 

 

„Glaube mir, denn ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern; Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst.“
(Bernhard von Clairvaux)

 

 

 

(© Privat)

 

Natur als Lernraum

In den letzten Jahren haben sich zunehmend Waldkinderkrippen- und Waldkindergärten in die elementare Angebotslandschaft in Tirol gemischt. Waldkinder verbringen den größten Teil des Tages draußen - ohne Spielsachen, bei jedem Wetter und in kaum pädagogisch vorbereiteter Lernumgebung. Anhand ausgewählter zeitgemäßer Ansprüche an Lernräume betrachten wir mit vielen Beispielen aus der Praxis die Idee der Waldeinrichtungen.

 


 

Josef Außerlechner 

 

 

 

„Jede neue Situation verlangt eine neue Architektur“
(Jean Nouvel)

 

 

 

 

(© Privat)

 

Ein Schulneubau ist Chance und Herausforderung zugleich. Am Beispiel des Neubaues der Volksschule Breitenbach am Inn 

•    Pädagogisches Konzept als Grundlage für die räumliche Planung

•    Möglichkeiten der Einbindung aller Beteiligten bei der Erstellung eines Raumkonzeptes

•    Interessenslagen von Schulerhalter, Architektenteam, Lehrpersonal, Schulleitung, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Dorfbewohner,…

•    Der Mehrwert und die Nutzung von neuem Lern- und Lebensraum für den Schulalltag und darüber hinaus

 


 

Ricarda Kössl & Judith Prossliner 

 

 

 

„Die Zukunft liegt nicht in Gebäuden, sondern in den Herzen und Träumen
der Menschen, die sie gestalten.“

 

 

 

 

(© Privat)

 

Zwischen Architektur und Pädagogik – Atmosphärische Lern- und Lebensräume 

Bildungsräume sind mehr als bloße Gebäude. Sie bieten Möglichkeiten zur Entfaltung, Begegnung und Bildung. Anstatt Bildungsstätten standardisiert und nur funktional zu gestalten, setzen wir auf eine Architektur, die die spezifischen Bedürfnisse und Visionen ihrer Nutzer:innen in den Mittelpunkt stellt. In unseren partizipativen Workshops entwickeln wir gemeinsam mit Kindern, Eltern, Pädagog:innen, Führungspersonen u.a. Visionen und Anforderungen, die direkt in die Planung einfließen. Gemeinsam schaffen wir Lern- und Lebensräume, die Menschen inspirieren, flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren und den sozialen, kulturellen und pädagogischen Bedürfnissen gerecht werden.
Im Praxisdialog zeigen wir innovative Beispiele an der Schnittstelle von Architektur und Pädagogik und machen diesen Ansatz mithilfe grafischer Materialien im Workshop erlebbar.

 


 

Michi Piegger & Karolin Schatz

 

 

„Räume, Möbel und Materialien bilden die Grundlagen für kindlichen Aktivitäten.Bildung entsteht nicht nur durch das, was wir den Kindern anbieten,
sondern vor allem durch das, was sie selbst entdecken und gestalten können“

(Karolin Schatz)

 

 

(© Privat)

 

Von Angebotspädagogik zur Partizipation: Bildungsräume im Kindergarten neu gestalten

In diesem Impulsvortrag wird der Übergang von der traditionellen Angebotspädagogik hin zu einer partizipativen Kindergartenpädagogik behandelt. Im Fokus steht die Schaffung von Bildungsräumen, die die Interessen und Lernprozesse der Kinder fördern. Gemeinsam werden die Voraussetzungen, Herausforderungen und Chancen erörtert, die mit der Umsetzung eines inklusiven, partizipativen Ansatzes in verschiedenen Einrichtungen verbunden sind.

 


 

Patrick Pallhuber

 

 

 

„KI abzulehnen oder zu verherrlichen ist schlichtweg falsch. Ein konstruktiv-kritischer Umgang erscheint mir als die beste Herangehensweise.“
 

 

 

 

(© Fred Einkemmer)

 

KI-Companions in der Schulentwicklung: Konstruktiv, Kritisch, Zukunftsweisend! 

In diesem Praxisdialog widmen wir uns der Frage: Wie kann generative KI konstruktiv-kritisch in der Schulentwicklung eingesetzt werden? Anhand konkreter Praxisbeispiele aus der Gruppe probieren wir generative KI in der Rolle eines KI-Companions aus und reflektieren dabei sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen.

 


 

Eva Moser

 

 

 

„Es bereitet große Freude, Jugendlichen die vielfältigen Einsatz- und Ausbildungsmöglichkeiten rund ums Holz näherzubringen. Holz ist ein ausgesprochen sympathisches Material, das diese Aufgabe umso schöner macht.“
 

 

 

(© Foto Forcher)

 

Nachhaltige Holzbildung: Das Jugendprogramm von proHolz Tirol

Das Jugendprogramm von proHolz Tirol verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für den Rohstoff Holz und seine nachhaltige Nutzung zu stärken. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und umfasst praxisorientierte Workshops, Vorträge, Exkursionen und Unterrichtsmaterialien. Interaktive Projekte und Wettbewerbe lassen Holz erlebbar werden, während Kooperationen mit Schulen und Unternehmen Einblicke in Berufe der Holzbranche bieten. Das Programm vereint Bildung, Handwerk und Klimaschutz in Tirol. Im Praxisdialog werden Erfahrungen aus der Bildungsarbeit ausgetauscht und verschiedene Materialien präsentiert.

 


 

Sebastian Goreth

 

 

 

„Akustik und Raumluftqualität in Schulen kommt eine hohe Bedeutung zu und hat einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit von Schüler:innen und Lehrpersonen.“
 

 

 

 

(© Fred Einkemmer)

 

Smarte Luft und Smarter Sound - Innovative Messungen realer Umweltdaten mit der SenseBox

Dieser Praxisdialog zeigt unterscheidende Merkmale von MINT-Projekten auf und führt anschließend in die Thematik Digitale Sensorik ein. Es wird ein Unterrichtssetting vorgestellt, das einen innovativen, authentischen MINT-Ansatz verfolgt, und Erfahrungen aus dem Projekt DIGIdat diskutiert. Dazu werden mit der senseBox Raumluftqualitätsparameter wie Temperatur, CO₂-Gehalt, Feinstaubbelastung sowie Schalldruckpegel in Klassenräumen gemessen. Auf Basis dieser realen, erhobenen Daten sollen Maßnahmen zur Verbesserung (u.a. Raumluftqualität oder Akustik) entwickelt werden und somit den eigenen Schulstandort verbessern.

 


 

Reinhard Angerer & Thomas Stuke

 

 

 

„Vorstellungen bilden.“
(Peter Fauser)

 

 

 

 

 

(© Fotoatelier Star) & (© Privat)

 

In Raum und Zeit - Schulbauten als Katalysatoren schulübergreifender Kooperationsprozesse

Der Praxisdialog gibt Einblick in einen mehrjährigen Veränderungsprozess, in dessen Verlauf fünf Schulen Schritte einer kollaborativen Weiterentwicklung gegangen sind. Betont wird, dass Schulbauten und Lernräume nicht nur äuβerliche Gelingensfaktoren für eine solche Entwicklung darstellen, indem sie die Kollaboration der schulischen Akteure fördern (oder verhindern). Vielmehr haben Vorerfahrungen mit Gebäuden und Räumen des Lernens immer schon ganz entscheidenden Anteil an unseren «inneren Vorstellungsräumen», und prägen somit, was die Beteiligten sich vorstellen können  - oder eben nicht.

 


 

Daniela Rotter & Cornelia Tschuggnall 

 

 

 

„Nur wer Grenzen überschreitet, schafft neue Verbindungen.“
(Thomas Möginger)

 

 

 

 

(© Privat)

 

MIT NEUEN LERNRÄUMEN GRENZEN ÜBERSCHREITEN

Grenzen sind oft nicht nur von außen vorgegeben, wir setzen sie uns manchmal selbst. Wir können aber auch aktiv Grenzen überschreiten und durch gemeinsame Aktivitäten soziale und emotionale Kompetenzen nicht nur von Schülerinnen und Schülern, sondern auch von Lehrpersonen fördern. Wir möchten in unserem Praxisdialog über die Zusammenarbeit der MS und ASO Haiming vor Ort und mit Partnerschulen im europäischen Ausland berichten und dazu ermutigen, Chancen zu nützen und sich auf Neues einzulassen.

 


 

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