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Rektorat verleiht Master- und Bachelor-Urkunden in einem feierlichen Festakt an 27 neue Junglehrer:innen
27 Junglehrer:innen wurden am Freitag, den 14.10.2022 an der PH Tirol feierlich graduiert. Darunter 23 Masterstudierende im Lehramtsstudium Primarstufe, zwei Bachelorstudierende in den Lehramtsstudien Fachbereich Ernährung und Sekundarstufe Berufsbildung und zwei Masterstudierender im Lehramtsstudium Sekundarstufe Berufsbildung. Ausgezeichnet und gefeiert wurden die Absolvent:innen im festlich geschmückten Großen Hörsaal, musikalisch umrahmt und durch Lobreden vonseiten des neuen Rektorats mit Rektorin Regine Mathies, Vizerektorin für Studienangelegenheiten Margit Raich und Vizerektorin für Forschungs- und Entwicklungsangelegenheiten Irmgard Plattner offiziell gewürdigt und in einen gelingenden neuen Lebensabschnitt verabschiedet.
Rektorin Regine Mathies gratulierte den Absolvent:innen und hob die hohe Bedeutung des Lehrer:innenberufs für die Gesellschaft hervor: „Für Sie schließt sich heute offiziell mit der Überreichung der Graduierungsdekrete eine wesentliche Etappe in Ihrer Biografie. Ein neuer Abschnitt – für manche das erstes Berufsfeld – öffnet sich. Ein Berufsfeld, eine Profession, die spannender und herausfordernder nicht sein könnte. Ein Beruf, eine Berufung mit einer enormen gesellschaftlichen Bedeutung und einem hohen Maß an Verantwortung. Bildung in einer Wissensgesellschaft ist eine conditio sine qua non, Sie sind und werden nicht zu Unrecht als die Architekt:innen einer funktionierenden Gesellschaft bezeichnet und ich darf Ihnen sagen: nehmen Sie dieses Mandat an, nicht nur im Klassenzimmer, im Umgang mit den Kindern, den Schülerinnen, sondern auch in allen anderen Lebenskontexten. Genießen Sie nunmehr diesen Festakt, in dem ausschließlich Sie und Ihre Leistungen im Mittelpunkt stehen!“
Vizerektorin für Studienangelegenheiten Margit Raich betonte in ihrer Rede den Wert der Erfahrungen aus dem Studium für das berufliche und auch das persönliche Leben: „Sie erhalten heute eine Urkunde symbolisch überreicht, die Ihnen bescheinigt, Ihren Beruf auszuüben. Das wertvollste Geschenk tragen Sie aber in sich: die über die Jahre gesammelten Erfahrungen an unserer Hochschule, die Praxiserfahrungen in der Schule, die erworbenen Kompetenzen, die Vielzahl an Menschen, die sie während der Zeit begleitet und mit denen sie zusammengearbeitet haben – all das zusammen hat Sie geformt. Ein Studium ist aus meiner Sicht, nicht nur die bestmögliche Vorbereitung auf den Beruf, es ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Sehen Sie das Bündel an gewonnen Fähigkeiten als Geschenk an, Ihre beruflichen Träume zu verwirklichen.“
Vizerektorin für Forschungs- und Entwicklungsangelegenheiten Irmgard Plattner berief sich in ihrer Rede auf Immanuel Kant mit seinem Essay „Was ist Aufklärung“ (1784), um die Relevanz des Masterstudiums hervorzuheben: „Was seit Jahrhunderten für Universitäten gegolten hat, ist für Pädagogische Hochschulen mit dem Masterstudium, das es erst seit kurzem gibt, etwas Neues: „Wage es, zu wissen!“. Für die Hochschule sind Sie, liebe Absolvent:innen, eine neue Generation. Eine der ersten, die den Masterabschluss absolviert und sich eine damit verbundene wissenschaftliche Erkenntnis erarbeitet hat. Dass Sie dieses vertiefte Wissen aus eigener Erfahrung erringen konnten, ist ein riesiger Schritt nach vorn! Und das können Sie auch an Ihre Schüler:innen weitergeben.“