Im Rahmen des Erasmus + Projektes „KazDual“ waren 21 Vertreter:innen aus Hochschulen, Schulen und Firmen in der Zeit von 26. Juni bis 6. Juli an der Pädagogischen Hochschule Tirol zu Gast.
Das Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Kompetenzen von Hochschulabsolvent:innen in Kasachstan durch die Implementierung dualer Ausbildungsprogramme, die sich an den Bedürfnissen der Arbeitgeber orientieren, damit die Hochschulen/Schulen die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Absolventinnen und Absolventen erhöhen und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor verbessern können.
Nachdem der erste Austausch im Studienjahr 2021/22 coronabedingt nur online stattfinden konnte, war es nunmehr möglich, die Projektpartern:innen am neuen Campus der PHT zu begrüßen.
In einem ‚Train-the-trainer-Workshops‘, der von der Pädagogischen Hochschule Tirol gemeinsam mit der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg (OvGU) durchgeführt wurde, waren wesentliche Aspekte der Implementierung eines dualen Ausbildungsprogramms ebenso zentrale Themen, wie eine lernerzentrierte, kompetenzorientierte Didaktik in der Dualität von Theorie und Praxis.
In der Tiroler Fachberufsschule für Metalltechnik, der Lehrwerkstätte der ÖBB und am MCI waren auch ‚Vor-Ort-Einblicke‘ in die hohe Güte dualer Ausbildungssysteme in Österreich möglich.
Besonders erfreulich waren auch die Unterstützung durch den Honorarkonsul für die Republik Kasachstan, BTV-Vorstandschef Gerhard Burtscher, durch die Bildungsdirektion, vertreten durch SQM Klaus Schuchter, MA BEd und Mag. Claudia Grißmann und durch die Wirtschaftskammer Tirol und den Leiter der Bildungsabteilung, Dr. Johannes Huber, die die Projektpartner:innen persönlich willkommen hießen.
Im Herbst werden die Projektverantwortlichen der PHT und der OvGU die Pilotierung vor Ort – an den Universitäten und Schulen in Kasachstan – betreuen.