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Kooperation mit Jugendrotkreuz

Kooperation mit Jugendrotkreuz

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PH Tirol/Roner
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Erste Hilfe und Suchtprävention an Schulen werden durch Kooperation von PH Tirol und Jugendrotkreuz Tirol gestärkt

Mit einer erweiterten Kooperation zwischen dem Jugendrotkreuz Tirol und der Pädagogischen Hochschule (PH) Tirol wird Erste Hilfe sowie Programme zur Suchtprävention an Schulen und Kindergärten vorangetrieben. Bettina Ellinger, Landesleiterin des Tiroler Jugendrotkreuzes, und Margit Raich, Vizerektorin der PH Tirol, unterzeichneten Mitte Oktober den entsprechenden Kooperationsvertrag. Damit werden wirkungsvolle Aus- und Fortbildungen für Lehrpersonen in Tirol im Bildungsbereich angeboten.

Kooperation unterstützt Lehrpersonen, Schüler:innen und Familien
Bereits seit Jahren arbeiten die PH Tirol und das Tiroler Jugendrotkreuz mit vielen Aus- und Fortbildungen zu Themen rund um das Helfen und für die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Pädagog:innen. „Aber auch Helfen will gelernt sein, und dafür entwickelt das Jugendrotkreuz altersgerechte Programme, die von Pädagog:innen in Unterrichtsstunden verwendet werden können“, so die Landesleiterin des Jugendrotkreuzes Tirol, Bettina Ellinger. Margit Raich, Vizerektorin der PH Tirol: „ Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Kinder und Jugendlichen spielen eine zentrale Rolle in Kindergärten und Schulen – und somit auch für unser Fort- und Weiterbildungsangebot für Pädagog:innen in Tirol. Zentrale Bestandteile dieser Angebote sind die Erste Hilfe sowie Präventionsprogramme zur Stärkung der Resilienz. Wir freuen uns sehr, dass wir die Kooperation mit dem JRK weiterführen und auch inhaltlich erweitern.“

Handy, Zocken oder Snus – Resilienz-Programme zur Suchtprävention an Schulen
Resilienzprogramme, wie beispielsweise „Gemeinsam Stark Werden“ von Kontakt+Co, der Suchtpräventionsstelle des Tiroler Jugendrotkreuzes, setzen auf die Förderung von Lebenskompetenzen, darunter Selbstwert, Umgang mit Gefühlen oder kritisches und kreatives Denken. Mit Emotionskärtchen oder dem „Wohlfühlklavier“ etwa geben Lehrpersonen ihren Schüler:innen Mittel an die Hand, um Sucht erst gar nicht entstehen zu lassen.
Das Resilienzprogramm wird für Lehrpersonen an Volksschulen und mit der aktuellen Kooperation nun auch an Schulen der Sekundarstufe I, also AHS Unterstufe, BMS und Mittelschulen, für Schüler:innen ab zehn Jahren angeboten. Zudem wird es neu erstmals auch ein Angebot für den Elementarbereich geben.

Erste Hilfe zur Selbstverständlichkeit machen
Damit Erste Hilfe so selbstverständlich wie Lesen und Schreiben wird, ist es notwendig einfache Erste Hilfe Maßnahmen wie den Notruf, die Wiederbelebung oder die stabile Seitenlage regelmäßig zu üben. Das Jugendrotkreuz hat beginnend mit „ROKO“ – dem Helfer im Kindergarten – über „Helfi“ (Primarstufe) bis hin zu den Helping Hands altersgerechte Tipps, wie auch kleine Hände große Hilfe leisten können.
Mit der Kooperation bietet die PH Tirol kostenlose Ausbildungen zum:zur Ersthelfer:in und Rettungsschwimmer:in an Schulen und für Lehramtsstudierende. Erreicht werden damit Lehrpersonen aller Schularten und Schulstufen.

Vizerektorin Margit Raich: „Dieses Fort- und Weiterbildungsprogramm basiert auf einer seit Jahren bewährten Kooperation, die aufgrund einer kontinuierlichen Weiterentwicklung nun auch an die Bedürfnisse aller Bildungsstufen angepasst wurde. Neben der Erweiterung auf die Sekundarstufe mit dem Schwerpunkt Suchtprävention wird das Präventionsprogramm auch auf den Elementarbereich ausgeweitet, wo das gemeinsame Starkwerden der Kinder im Vordergrund steht. Dadurch werden unsere Pädagog:innen befähigt, die Kinder und Jugendlichen gezielt in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken.“

Bettina Ellinger, Landesleiterin des Jugendrotkreuz Tirol: „Die Erweiterung der Kooperation mit der PH Tirol bestärkt uns, Schüler:innen und Lehrpersonen in ganz Tirol weiterhin darin zu fördern, Hilfe zu leisten, füreinander da zu sein, auf sich und andere zu schauen. Pädagog:innen sind starke Multiplikatoren in der Vermittlung von Werten wie Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Toleranz und wir – als Jugendrotkreuz – können mit Angeboten Lehrpersonen dabei unterstützen.“