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Berufliches Lernen zwischen Handwerk und Kopfwerk

Ende 2021 erschien das Themenheft „Berufliches Lernen zwischen Handwerk und Kopfwerk“  in der von der PHT herausgegebenen Zeitschrift „transfer“. Hier ein Auszug aus dem Editorial der Themenheftherausgeber:innen Regine Mathies, Paul Resinger und Mario Vötsch: 


Berufliches Lernen befasst sich mit der Bedeutung des Lernens im Berufskontext. Dies betrifft zum einen konkrete Inhalte der Aus-, Fort- und Weiterbildung, zum anderen die unmittelbare Praxis eines Berufes und darin enthaltene Lerndimensionen. Aus Forschungsperspektive stellen sich vor allem Fragen nach den Voraussetzungen, Gelingensbedingungen, Stärken, Schwächen und Zielen, die mit den verschiedenen Möglichkeiten des beruflichen Lernens verbunden sind. Dabei muss geklärt werden, inwiefern diese Fragen angesichts aktueller gesellschaftlicher Veränderungen und Dynamiken (z. B. Migration, Digitalisierung, Globalisierung) einer Reformulierung bedürfen. Vor diesem Hintergrund möchte die aktuelle Ausgabe von „transfer“ die jüngsten Entwicklungen und Diskussionen des beruflichen Lernens in Forschung und Praxis sichtbar machen. 
Die Beiträge befassen sich mit Lern- und Gestaltungspotenzialen ausgewählter theoretischer Ansätze, sie stellen innovative Methoden vor und thematisieren die kontextuellen Bedingungen des beruflichen Lernens. Neben theoretischen Beiträgen sind auch solche zu innovativen Konzepten und zur gelebten Praxis beruflichen Lernens berücksichtigt. Abgerundet wird das Themenheft mit Forschungsskizzen, die aktuelle Ansätze und Projekte der Berufsbildungsforschung vorstellen.