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Exemplarisches Lernen

Exemplarisches Lernen

Im Sinne der didaktischen Reduktion ermöglicht das exemplarische Lernen die Anwendung von grundlegenden (Er)Kenntnissen auf weitere Tätigkeits- und Gegenstandfelder. Exemplarisches Lernen ist durch Induktion (Abstrahierung), Deduktion (Konkretisierung) und Analogiebildung gekennzeichnet (Klafki, 1996). Sie ermöglicht, Grundstrukturen situationsgerecht auf andere Kontexte zu übertragen.




  • wählen Lerngegenstände exemplarisch, elementar und repräsentativ aus.
  • abstrahieren aus der gemeinsamen kritischen Diskussion von Inhalten (z.B. Praxiserfahrungen) allgemeine Aspekte.Konkretisieren Anwendungsbeispiele auf Grundlage allgemeiner Kenntnisse (z.B. Fallbeispiele).
  • konkretisieren Anwendungsbeispiele auf Grundlage allgemeiner Kenntnisse (z.B. Fallbeispiele).
  • leiten durch kritische Analogiebildung zur Entwicklung einer next practice an (Kraler & Schratz, 2012; Kruse, 2004).

 

  • erarbeiten sich durch Induktion, Deduktion und Analogiebildung eigenes Wissen.
  • übertragen dieses Wissen auf relevante Schul- und Unterrichtskontexte und wenden es auf individuelle Aufgabenstellungen an.

 

anhand von ...

  • Rückmeldungen Studierender zur lernförderlichen und kritischen Diskussion von themenbezogenen Fallbeispielen sowie der Möglichkeit der Anwendung von Induktion, Deduktion und Analogiebildung.
  • kritischer Selbsteinschätzung des Lehr-Lern-Prozesses im Sinne der Induktion, Deduktion und Analogiebildung sowie Fähigkeit der Studierenden, anhand von Fallbeispielen allgemeingültigere Ableitungen für den eigenen Unterricht bzw. die Arbeit am Schulstandort zu argumentieren.
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