Klassische und neue Massenmedien nehmen in Demokratien zentrale Aufgaben wahr. Sie informieren Bürger:innen über das politische Geschehen, machen auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam und hinterfragen (politische) Entscheidungen. Damit tragen sie maßgeblich zur demokratischen Meinungsbildung bei. Während klassische Massenmedien, wie Rundfunk oder Zeitung, als vierte Macht im Staat auch eine Kontrollfunktion übernehmen, fördern Soziale Medien, wie TikTok oder Instagram, in einem beispiellosen Ausmaß die Teilhabe der Massen am öffentlichen Diskurs. Verbunden damit sind Fragen zu den Grenzen der Meinungsfreiheit, gleichzeitig sind sie ein Einfallstor für Fake News, Hate Speech und Manipulation. Das digitale Zeitalter fordert die Gesellschaft, insbesondere Kinder und Jugendliche, auf vielfältige Weise heraus.
„Doing Democracy“ rückt daher kritische Medienbildung in den Fokus.
In Kooperation:
PROGRAMM
- 16 – 17.30 Uhr: Workshops für Lehrer:innen & Studierende
In Workshops zeigen Expert:innen praktische Methoden zur kritisch-reflexiven Arbeit mit Massenmedien von TikTok bis zur Zeitung in der Volksschule (Thomas Neuwirth, Thomas Stornig, Lukas Witting), geben Auskunft zum politischen Informationsverhalten Jugendlicher (Susanne Reitmaier-Juarez), diskutieren Möglichkeiten zum Umgang mit Fake News im Unterricht aller Schularten (Sabrina Gerth). Benedikt Kapferer, ORF Journalist und Autor, gibt einen Einblick in die Arbeit und Bedeutung des Regionaljournalismus in Tirol mit Anwendungsbeispielen für die Schule.
- 18-19 Uhr: Medientalk mit Tarek Leitner:
Vortrag & Podiumsgespräch zu Einblicken in den Nachrichten-Journalismus
Gäste sind herzlich willkommen
- Ab 19 Uhr: Get Together