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Praxisschüler:innen räumen bei Mathe-Bewerb ab

Praxisschüler:innen räumen bei Mathe-Bewerb ab

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PH Tirol/Roner
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3 Schüler:innen der Praxisvolksschule unter den besten 20 in Tirol beim österreichweiten Känguru-Wettbewerb, Samuel Feldbacher von der MSTB holt sich den 2. Platz

Am Montag, den 6. Mai 2024 wurden die Gewinner:innen des diesjährigen österreichweiten und international stattfindenden Mathematik-Wettbewerbs „Känguru der Mathematik“ im BORG in Innsbruck ausgezeichnet. Insgesamt beteiligten sich sieben Schüler:innen der Praxisvolksschule, drei davon erreichten bei dem anspruchsvollen Bewerb einen der besten zwanzig Plätze. Der sechsjährige Samuel Feldbacher konnte den 2. Platz in seiner Altersgruppe für sich gewinnen.

Känguru der Mathematik
Der „Känguru der Mathematik“ ist der größte Wettbewerb für Schüler:innen in diesem Bereich, der in über achtzig Ländern der Welt ausgerichtet wird. Der begehrte Mathematik-Wettbewerb für Schüler:innen der 1. bis 13. Jahrgangsstufe wird seit 1995 international ausgerichtet und findet jeweils jährlich am dritten Donnerstag im März statt. Im Vordergrund steht dabei die Fähigkeit, logisch zu kombinieren. Österreichweit nehmen jährlich weit über 100.000 Schüler:innen teil. Der Wettbewerb zählt mittlerweile zu den bekanntesten bundesweiten Schulaktivitäten in Österreich.

Praxisvolksschule räumt beim „Känguru der Mathematik“ ab
Mit drei Schüler:innen in verschiedenen Altersgruppen konnte die Praxisvolksschule der PH Tirol beim „Känguru der Mathematik“ im wahrsten Sinne des Wortes punkten: von ehrgeizigen Rechner:innen bis zu verspielten Knoblern konnten sich die Kinder bei diesem anspruchsvollen Bewerb in ihren unterschiedlichen Zugängen zur Mathematik einbringen. Insgesamt haben sieben Kinder am “Känguru der Mathematik” teilgenommen.

„Solche Bewerbe sind immer ein hoher Motivationsfaktor, dabei ist es uns aber auch wichtig, dass der Spaß und die Freude erhalten bleiben. Wir würdigen daher alle, die sich dieser Aufgabe gestellt haben, alle, die hier punkten konnten und natürlich sind wir stolz auf unseren Samuel, der gleich Platz 2 des Bewerbs für sich entscheiden konnte“, freut sich Direktorin Cornelia Walder für ihre Schulgemeinschaft.  

Der sechsjährige Samuel Feldbacher gewinnt 2. Platz – Wettbewerb auch als pädagogische Aufgabe im Umgang mit Klassengemeinschaft und Leistungsdruck
Der sechsjährige Samuel Feldbacher von der Mehrstufenklasse B der Praxisvolksschule der PH Tirol hat sich gemeinsam mit sechs Schulkolleg:innen unterschiedlicher Klassenstufen gezielt auf den Bewerb vorbereitet: „Mathematik macht mir großen Spaß und ich mag Zahlen total gerne. Für den Wettbewerb habe ich mich drei Wochen vorbereitet, aber nur in der Schule“, erzählt Samuel.

Klassenlehrerin Petra Primus: „Bei den Aufgaben des Wettbewerbs „Känguru der Mathematik“ haben sogar Erwachsene durchaus viel zu knobeln. Jedes Kind hat einen individuellen Zugang zu Themen, die sie interessieren. Individuelle Lernansätze sind ideal. Der Känguru-Wettbewerb forderte die Kinder in unterschiedlichen Bereichen. Anfängliche Aufregung, das Aushalten der Testzeit von 45  bis 60 Minuten je nach Klassenstufe, ohne den Raum zu verlassen und zu sprechen, die Bewältigung von Problemen und vor allem die Erkenntnis, Aufgaben nicht lösen zu können sowie der Umgang mit dem erzielten Ergebnis, war für manche eine emotionale Herausforderung. Diese Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert für jedes Kind, die Klassengemeinschaft, Eltern und Lehrpersonen.“

Alle Leistungen wertvoll und verweisen auf die individuelle Natur jedes einzelnen Kindes
Klassenlehrerein Ursula Fischler: „Wettbewerbe bieten eine Gelegenheit, zu zeigen was man kann, wo man steht, kurz: man kann sich mit anderen messen und seine Position in der Gruppe erfahren. Die Motivation, sich auf den Wettbewerb vorzubereiten, war hoch und beflügelte die Kinder in ihrer Leistungsfähigkeit und Lernfreude. Was wünschen wir uns mehr? Dennoch müssen wir mit den unterschiedlichen Ergebnissen pädagogisch behutsam umgehen. Jede Ehrung, ob im Rahmen des Bewerbs oder im Rahmen der (hoch-)schulischen Würdigung von Erfolgen, und dazu zählt u.a. auch Medienarbeit – hinterlässt einen starken Eindruck bei den Kindern, kann Einzelne, die hervorgehoben werden, durchaus überfordern oder den Gemeinschaftssinn auf eine Probe stellen. Ja, Samuel hat eine hervorragende Leistung erbracht. Alle anderen, die den Mut hatten, sich dem zu stellen, auch. Alle Leistungen sind wertvoll und verweisen auf die individuelle Natur jedes einzelnen Kindes. Das zu sehen ist etwas sehr Schönes und Wertvolles in einer Klassengemeinschaft, die nur mit diesem Blick solidarisch bleiben kann.“