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Rückblick: Hochschultag Forschung

Rückblick: Hochschultag Forschung

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Unter dem Motto „Forschung“ fand – erstmalig nach langer Zeit – am 02.03.2022 der Hochschultag in Präsenz im großen Hörsaal der Pädagogischen Hochschule Tirol statt. Der wissenschaftliche Diskurs war nicht nur multiperspektivisch, sondern auch multidimensional.

Mit Beiträgen von Forscherinnen und Forschern der Pädagogischen Hochschule Tirol ist es gelungen, ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten.
Den Auftakt machte Rupert Maleczek mit seiner Antrittsvorlesung unter dem Titel “Maßgeschneidert und skalierbar – digitale Methoden für eine spekulative Zukunft”. Dabei betonte er, dass wir uns bereits im postdigitalen Zeitalter befänden und es zunehmend um die Frage ginge, wie den Herausforderungen der Zukunft begegnet werden könne, welchen Beitrag dazu die MINT-Inhalte des Faches Werken leisten können und wie dessen künstlerische Dimensionen dazu beitragen, komplexe (Lern-)Prozesse und -produkte intuitiv, “simple” (und dabei gar nicht so einfach) kommunizier- bzw. gestaltbar zu machen.

Nach den Grußworten zur Eröffnung der Veranstaltung durch Rektor Thomas Schöpf sowie den Leiter des Institutes für fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Forschung und Entwicklung Claus Oberhauser (IFE) präsentierte zunächst das Redaktionsteam der Hochschule die hausinternen Publikationsreihen “transfer Forschung <-> Schule“ und das neue, sich in Entwicklung befindliche Heft “PrimEl: PrimarElementar. Barrierefreie Wissenschaftskommunikation mit der und für die Praxis.” Anschließend stellte Jörg Meier die internen, interdisziplinär ausgerichteten Kooperationsstrukturen im Forschungsbereich (Fachcommunities) der Hochschule vor.

Eindrucksvoll stellten die Forscherinnen und Forscher der Pädagogischen Hochschule Tirol im Rahmen der Präsentation ihrer Disserationsprojekte ihre diversen Forschungsexpertisen unter Beweis. In zehn Kurzvorträgen zeigte sich ein breites Themenspektrum berufsfeldbezogener, schulentwicklerischer und inklusiv diversitätssensibler Fragestellungen. Diese reichten vom Umgang von Schulleitungspersonen mit der PädagogInnenbildung Neu, den Herausforderungen der Professionalisierung beim Berufseinstieg über Fragen nach  der Vorbereitung auf demokratische Bürgerschaft im Kontext politischer Bildung in Österreich bis zu den Erkenntnissen, dass Kindern eine zentrale Rolle als Akteuren im Kontext nachhaltiger Entwicklung zukommt. Fachspezifische Fragestellungen reichten über die Implementierung eines dualen Ausbildungssystems (in Kasachstan), über Enterpreneurship Education und Ernährung 2.0 im Kontext der Berufsbildung bis hin zu fachdidaktischen Entwicklungen zum Thema “Hören” im Kontext des Sachunterrichts an Volksschulen.

Eine spannende und anregende Podiumsdiskussion bildete den Abschluss der Veranstaltung.

Das Programm zum Nachlesen