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Das digitale Zeitalter ist da! Aber wie können praktische Lerneinheiten und digitales Lernen in der Schule funktionieren?
LERNEN IN ZEITEN VON CORONA - DIE VIRTUELLE KLASSE!
Das Thema „Digitalisierung und Distance Learning“ wurde von heute auf morgen aktuell. Die PHT hat innerhalb weniger Tage ihre Lehrveranstaltungen auf digitale Fernlehre umgestellt - und Formate entwickelt, die Besprechungen, Vorlesungen, Lehrveranstaltungen, Instrumentalunterricht und sogar das Schulpraktikum der Studierenden erfolgreich umsetzen lassen.
Die Idee zum virtuellen Klassenzimmer entstand aus der Notwendigkeit, den Studierenden des 8. Semesters der Volksschullehrer*innenausbildung ihr Abschlusspraktikum zu ermöglichen, um somit termingerecht Ihr Studium im Juli beenden zu können.
Ein erster Versuch unter freiwilliger Beteiligung von 16 Kindern aus Innsbrucker Volksschulen bestätigte die inhaltliche wie auch technische Umsetzbarkeit. Mittlerweile werden virtuelle Unterrichtseinheiten bereits in zehn Partnervolksschulen in Tirol - von Imst bis Ellmau - mit großem Erfolg umgesetzt.
In online Live-Sessions forschen, rechnen, lesen, zeichnen, singen und turnen die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrpersonen und den Studierenden der Pädagogischen Hochschule Tirol vor dem Computerbildschirm, Handy oder Tablet.
Die Rückmeldungen der Volksschulkinder waren in höchstem Maße positiv, nachdem dieses Projekt nicht nur der Wissensvermittlung dient, sondern ihnen auch die Möglichkeit gibt, ihre Mitschüler*innen, Freunde und Freundinnen und ihre Lehrpersonen wiederzusehen.
Das virtuelle Klassenzimmer bringt Abwechslung in den Quarantänealltag der Kinder und entlastet damit die Familien und bietet auch den Lehrer*innen die Gelegenheit, den Lernstoff weiter zu vermitteln.