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Bedarfsanalyse

Erster Schritt ist die Bedarfsanalyse. Das Schulteam klärt auf Grundlage des QMS (Qualitätsmanagementsystem für Schulen) und aktueller standortbezogener Entwicklungsthemen ihren Schulentwicklungs- und/oder Fortbildungsbedarf.

 

Falls Sie auf dem Weg zur Qualitätsentwicklung Prozessbegleitung oder Beratung benötigen, nehmen Sie bitte über die Schulleitung Kontakt mit unserem Team für Entwicklungsbegleitung von Bildungseinrichtungen auf. (HIER)

 

Es geht um die Fragen:

  • Was wollen wir?
  • Was haben wir?
  • Was brauchen wir?

 

Entwicklungsbedarf am Standort

Grafik Entwicklungsbedarf Fortbildung am Standort

 

nach Riesen M. (2012) Entwicklungs-und Weiterbildungsplanung an Schulen. Eine Handreichung. Verfügbar unter: https://www.researchgate.net/publication/271441307_Entwicklungs-_und_Wei... [Stand:07.03.2020]

Fortbildungsplanung orientiert sich einerseits an individuellen Bedürfnissen Einzelner – andererseits ist es günstig, einen Gesamtüberblick über den standortspezifischen Bedarf zu gewinnen.

 

Allgemeine Unterscheidung

Unterscheiden Sie zwischen

  • auf das gesamte Kollegium bezogene Fortbildungsschwerpunkten,
  • auf Teams oder Multiplikator/innen bezogene Fortbildungsschwerpunkten,
  • individuellen Fortbildungsbedürfnissen.
     

Weiters zwischen

  • kurzfristigen Fortbildungswünschen (zB. im Zeitraum eines Jahres),
  • mittelfristigen Fortbildungswünschen (längerer Zeitraum).

 

Möglichkeiten der Bedarfsanalyse

  Stärken/Schwächen Analyse:

Der gewünschte Veränderungsprozess wird durch eine gemeinsame Vision positiv beeinflusst. Die Schule soll sich gemeinsam auf den Weg machen.

  • "Da sind wir noch nicht so versiert und wollen uns weiterentwickeln."
  • "Da sind wir stark und wollen noch mehr investieren."
  • "Da sind einige von uns schon sehr gut, von ihren Erfahrungen können wir profitieren." 

Eine SWOT-Analyse bietet sich an, um eine aktuelle Übersicht zu vorhandenen Kompetenzen, Stärken und Schwächen zu erhalten und den Fort- und Weiterbildungsbedarf sichtbar zu machen.


  Mitarbeiter*innengespräche:

Im Rahmen von Mitarbeiter*innengesprächen können individuelle Stärken, Schwächen und Ziele erarbeitet werden.


  Teamportfolio: 

Die Erstellung eines Teamportfolios ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, Kompetenzen, Spezialwissen und absolvierte Fort- und Weiterbildungen von einzelnen Teammitgliedern in einer öffentlichen Übersicht zugänglich zu machen und im Sinne von Wissensmanagement zu nutzen.


  TIPP: Erheben Sie nur so viele Daten, wie Sie wirklich benötigen!  

  Im Beamtendienstrechtsgesetz (BDG) ist im (neuen) § 213e festgelegt, dass die Schulleitung Fort- und Weiterbildungsplanungsgespräche mit dem Lehrpersonal führen muss: 

 

§ 213e BDG

BDG § 213e. (1) Die Schulleitung (Schulcluster-Leitung) hat mit jeder Lehrperson regelmäßig einzeln oder in Kleingruppen Gespräche zur Planung der individuellen Fort- und Weiterbildung für die kommenden drei Schuljahre zu führen. Die Ergebnisse dieser Gespräche sind schriftlich zusammenzufassen und von der Schulleitung (Schulcluster-Leitung) sowie der Lehrperson zu unterfertigen. Eine Ausfertigung dieser Zusammenfassung verbleibt bei der Lehrperson.
(2) Die Führung der Fort- und Weiterbildungsplanungsgespräche darf einer Abteilungsvorstehung oder einer Fachvorstehung bezüglich der diesen unterstehenden Lehrpersonen ganz oder zum Teil übertragen werden. Eine Ausfertigung der Zusammenfassungen ist der Schulleitung (Schulcluster-Leitung) zu übermitteln.

   Hier finden Sie Instrumente, Materialien und Hintergrundinformationen zur Unterstützung:

 

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